Gedenkstätte Buchenwald, 21.-23.06.2017
Fachkräfte aus Deutschland und Tschechien befassten sich mit historisch-politischer Bildung im deutsch-tschechischen Jugend- und Schüler/-innenaustausch.Vom 21. bis 23. Juni 2017 fand in der Europäischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Weimar und in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald die erste Fortbildung für Träger der Jugendarbeit und Lehrer/-innen aus Deutschland und Tschechien im Rahmen des Schwerpunkts „Gemeinsam erinnern für eine gemeinsame Zukunft“ statt.
Am ersten Seminartag vermittelte Manuel Vogel, Referent für historisch-politische Bildung an der Europäischen Jugendbildungsstätte Weimar, über den „Lernort Weimar“ die methodisch-didaktischen Ansätze der Bildungsstätte. Anschließend lernten die Fachkräfte eine Methode zur Vorbereitung auf den Besuch einer KZ-Gedenkstätte kennen („Mein Bild von Buchenwald“) und setzten sich mit diesen beiden Methoden auseinander.
Am zweiten Tag besuchten die Teilnehmer/-innen die Gedenkstätte Buchenwald. Hier lernten sie die Gedenkstätte kennen und machten sich mit den inhaltlichen Schwerpunkten, den methodisch-didaktischen Ansätzen sowie den Methoden vertraut, die bei Austauschmaßnahmen mit Jugendlichen aus Deutschland und Tschechien angewandt werden können.
Am letzten Tag reflektierten die Teilnehmer/-innen das Seminarprogramm. Die persönlichen Eindrücke des vor Ort Erlebten und eine Bewertung des methodisch-didaktischen Angebots im Hinblick auf die Zielgruppen im deutsch-tschechischen Austausch waren dabei vorrangig von Interesse. Tandem stellte außerdem die Unterstützungsmöglichkeiten für die geplanten Projekte zu Themen der transnationalen Erinnerungsarbeit im deutsch-tschechischen Austausch vor, beispielsweise die Sonderförderung.
Abschließend erarbeiteten die Fachkräfte die nächsten konkreten Schritte für ihren Austausch zu Orten und Themen der historisch-politischen Bildung.
Die Dokumentation zur Veranstaltung veröffentlichen wir in Kürze.